Diese Technik ermöglicht die präzise Reparatur von Schadstellen oder kurzen Abschnitten (0,5 – 3,0 m) ohne die Notwendigkeit, den gesamten Kanal zu sanieren. Dabei wird ein harzgetränktes GFK-Laminat mittels Packersystemen gezielt an der beschädigten Stelle platziert, unter Druck ausgehärtet und bildet so eine feste Innenschalung (2,5 - 4 mm stark), die das Rohr dauerhaft abdichtet. Diese Methode ist besonders für unterschiedliche Materialien und Durchmesser (DN 50 – DN 500) sowie für spezielle Anforderungen wie bogengängige Lösungen oder Bereiche mit hohem Grundwasserdruck geeignet. Obwohl Kurzliner besonders bei punktuellen Schäden wirksam sind, können sie bei Wurzeleinwuchs an nicht sanierten Stellen und in der Langzeitwirkung gegenüber Schlauchlinern Nachteile aufweisen. Dennoch bieten sie eine maßgeschneiderte, kosteneffiziente Lösung für partielle Schäden, indem sie Lageabweichungen korrigieren, Fließhindernisse minimieren und die Strukturintegrität wiederherstellen.